Fehler machen beim Kranksein
Richtig krank sein, ist schwerer als man denkt. Ist man verschnupft oder erkältet, kann man so einiges falsch machen. Welche Fehler sich schlecht auf Ihre Genesung auswirken? Diese 3 Gewohnheiten ziehen unangenehmen Schnupfen in die Länge:
(1) Falsch schnäuzen
Es wird geschnieft, geschnupft und gerotzt − und das 24 Stunden und 7 Tage die Woche. Wer schon einmal an Schnupfen litt, weiß, wie nerven- und schlafraubend eine laufende Nase sein kann. Um das angeschlagene Näschen zu entlasten, ist es ratsam, Nasensekret loszuwerden. Wege dafür gibt es natürlich viele. Während die einen ins Taschentuch trompeten, zieht manch anderer den Rotz lieber auf. Wem’s schmeckt … 🙂
Ratsam ist aber keines von beiden. Wird das infektiöse Sekret runtergeschluckt, kann es zu einer Rachen- oder Halsentzündung kommen. Bei zu starkem Schnäuzen werden Viren und Bakterien wiederum in die Nebenhöhlen katapultiert, was wiederum dort für eine Entzündung sorgen kann.
Tja, wie man es macht, macht man es falsch. Wohin also mit den Bazillen? Wir empfehlen das richtige Schnäuzen. Eine Anleitung, wie richtiges Nase putzen funktioniert, finden Sie hier: Auch Naseputzen will gelernt sein.
(2) Falsches Schnupfenmittel verwenden
Trotz Schnupfen frei durch die Nase atmen? Schnupfensprays machen es möglich! Wer die Nase voll vom Niesen, Schniefen und Atmen durch den Mund hat, findet in abschwellenden Nasensprays seinen neuen besten Freund. Aber Nasenspray ist nicht gleich Nasenspray.
Auch hier gibt es große Unterschiede und wichtige Punkte zu beachten:
Wichtige Inhaltsstoffe in Schnupfensprays sind abschwellende Wirkstoffe wie Xylometazolin. Besonders wirksam ist auch der pflegende Wirkstoff Dexpanthenol. Während der Wirkstoff Xylometazolin geschwollene Nasenschleimhäute beruhigt, pflegt Dexpanthenol gereizte und wunde Stellen. Aber nicht jeder Schnupfenspray ist mit beiden Superkräften ausgerüstet. Diese Kombination findet sich etwa in nasic Nasenspray. Rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich!
Wenn die Nase läuft ...
(3) Weiter arbeiten
Schnupft einer, schnupfen alle.
Anstatt sich ausreichend Ruhe zu gönnen, gehen viele auch mit Erkältungssymptomen in die Arbeit. Dann kann es schon einmal passieren, dass ansteckende Kollegen ihre Bazillen im Büro verteilen. Aber Ehrgeiz und Motivation in aller Ehren: Weiter arbeiten zu gehen trotz akuter Erkältung ist keine gute Idee. Nicht nur wegen der Kollegen, sondern auch wegen der eigenen Gesundheit.
Auch wenn es manchmal schwer fällt, hart schuftende Kompagnons in stressigen Phasen im Stich zu lassen, sollte die eigene Gesundheit immer an erster Stelle stehen.
Vor allem körperliche Arbeit und Anstrengung können ernste Folgen nach sich ziehen. Handelt es sich um einen grippalen Infekt anstatt um eine Erkältung, können Überbelastungen zu Entzündungen der Herzmuskulatur führen. Natürlich nur im Extremfall … Trotzdem sollten länger andauernde Erkältungen und grippale Infekte nicht unterschätzt werden und immer auch vom Arzt abgeklärt werden.